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Geheimnisvolle Osterinsel Am Ostersonntag des Jahres 1722 entdeckte der niederländische Admiral Jakob Roggeveen eine bis dahin den Europäern nicht bekannte Insel und nannte sie "Paasch-Eyland"-"Osterinsel"
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Etwa 3600 Kilometer westlich der Küste Chiles liegt eine kleine Insel inmitten des Pazifischen Ozeans. Es ist einer der einsamsten Orte der Welt. Die abgelegenste bewohnte Insel der Welt ist weltberühmt wegen der bis zu sechs Meter hohen Steinfiguren namens Moai, die an den Küsten mit dem Rücken zum Meer aufgestellt wurden und deren Ursprung nach wie vor Rätsel aufgibt. So ist bis heute nicht eindeutig geklärt, wie die Eingeborenen die bis zu 200 Tonnen schweren Kolosse bewegen und aufstellen konnten. Entstanden sind sie vermutlich etwa in der Zeit von 1000 bis 1700, möglicherweise auch nur bis ca. 1500. Über die gesamte Insel verteilt gibt es mehr als 600 von ihnen. Bis auf wenige Ausnahmen sind die Steinfiguren einander zum Verwechseln ähnlich, Rümpfe mit überproportional großem Kopf, markantem Kinn, tiefen Augenhöhlen und langen Ohren.
Die geheimnisvollen Götzen, die polynesischen Klänge von Musik und Sprache der Insulaner und ihre sinnlichen Tänze bezaubern die zahlreichen Reisenden. Ein Besuch der Insel, von den Einheimischen "Nabel der Welt" genannt, lohnt sich das ganze Jahr über, insbesondere aber zum Tapati-Fest Ende Januar/Anfang Februar, wenn die Inselbewohner traditionelle Riten, Wettkämpfe und Tänze aufleben lassen.
Doch dieses winzige Fleckchen Erde steckt bis heute voller Rätsel und Geheimnisse...